Wales, das kleine keltische Land im Westen Großbritanniens, ist in Deutschland als Reiseziel noch nicht ganz so bekannt wie die großen Brüder Schottland und Irland, dabei hat Wales mindestens genauso viel zu bieten Die Reisereportage führt meist zu Fuß entlang der Küste von Anglesey und schon im ersten Ort wird der Besucher gnadenlos mit den Eigenarten der walisischen Sprache konfrontiert:
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwillllantysiliogogogoch. Wer bitte, soll das aussprechen? Doch wohl nur für Touristen zeigt das Haltestellenschild der Bahnstation den vollen Namen, die Einheimischen sprechen nur von Llanfairpwll. Anglesey oder Môn Mam Cymru, die Mutter von Wales, wie sie der Waliser nennt, war schon in der mittleren Steinzeit gut besiedelt, es folgten Kelten, Römer und die Prinzen von Wales. Neben endlos weiten Stränden, etlichen neolithischen Gräbern und Menhiren sind die Brücken über die Menai Strait und die Klosteranlage von Penmon sowie die gut erhaltene Burg Beaumaris die spektakulärsten Zeugen der Geschichte Die Insel Anglesey ist insgesamt dünn besiedelt. Lebten früher die Menschen neben der Landwirtschaft von Fischfang, Riffpiraterie, Kupfer- und Steinabbau so bilden heute Schafzucht und Tourismus den größten Erwerbszweig.
Lesen Sie dazu auch meinen Reisebericht: Zu Fuß um die Insel Anglesey