Devon, zwischen den Grafschaften Cornwall, Dorset und Somerset gelegen, hat viel zu bieten: Da ist das legendäre, sanft hügelige Dartmoor; Klapperbrücken führen über die zahlreichen Flüsse und Wildbäche hinauf zu den Tors (Granitfelsformationen) oder hinunter in beschauliche Örtchen. Neben den Stannary-Städten Tavistock, Chagford und Okehampton sticht besonders das mitten im Moor gelegene Widecombe-in-the-Moor heraus. Ein Mal im Jahr findet hier die große Widecombe Fair statt, eine Mischung aus Viehmarkt und Jahrmarkt, aus Tradition und Moderne.
Wild lebende Ponys bevölkern die baumlosen mit Heide bewachsenen Hügel, vereinzelt ragen Ruinen der Zinn- Kupfer- und Silberminen gen Himmel, zeugen verlassene Steinbrüche von der einst blühenden Granitindustrie. Doch nicht nur die Industrie hinterließ ihre Spuren. Das Dartmoor war bereits in der Eisenzeit relativ dicht besiedelt; zahllose Steinkreise, Steinreihen und einzelne Megalithe sind die stummen Zeugen. Normannen und Angelsachsen hinterließen ein paar Festungen und legten die Fundamente der heutigen Städtchen.
Die fotografische Reise führt meist zu Fuß über die Städte Exeter und Plymouth mitten ins Dartmoor, dem südlichsten Nationalpark Großbritanniens. Auf Schusters Rappen geht es quer durch das Moor an die wunderschöne Steilküste im Norden Devons.
Lesen Sie dazu auch meinen kurzen Reisebericht: Devon – durch das Dartmoor an die Küste