Der Grüne Zoo Wuppertal

Der Grüne Zoo Wuppertal verdient diesen Namen in jeder Hinsicht. Es ist ein Landschaftspark der vor mehr als 100 Jahren eröffnet wurde. Große alte Bäume dominieren und spenden Schatten für Tiere und Besucher.

Direktionsgebäude
Direktionsgebäude

Ich zeige euch hier eine Auswahl meiner diesjährigen Fotostreifzüge durch diesen relativ kleinen Zoo. Er ist nur 24 Hektar groß; das gibt euch die Gelegenheit mehrmals zum selben Gehege zu gehen und erhöht die Chancen jede Tierart zu sehen. Die meisten Zoobewohner haben einen Innen- und einen Außenbereich, den sie Tag und Nacht nutzen wie sie möchten.

Meine Lieblingstiere sind die Elefanten. Im Grünen Zoo Wuppertal lebt eine Herde Afrikanische Elefanten. Beinahe jedes Jahr wird ein Jungtier geboren, manchmal auch zwei; Gus kam im Frühjahr 2019 auf die Welt.

Zu den älteren, weitläufigen Anlagen gehört die Patagonienanlage. Hier leben Vikunjas, Pampashasen (Große Maras) und Nandus.

Unter den Primaten gefallen mir besonders die Drills. Drills sind eine stark gefährdete Affenart, die nur in Nigeria und in Kamerun vorkommt. In Deutschland werden sie in nur fünf Zoologischen Gärten gehalten. Das Schimpansenpaar ist schon recht betagt, aber immer noch sehr agil.

Die Anlage für Esels- und Königspinguine gehört zu den größten und modernsten in Europa. Die Attraktion ist zweifelsohne der 15 Meter lange Unterwassertunnel aus Acrylglas. Bei der Fütterung der Brillenpinguine gesellen sich stets außerzooische Gäste zu den Pinguinen. Auch sie erhalten eine Fischmahlzeit.

In der Freiflughalle im Vogelhaus habt ihr beste Chancen den attraktiven Roten Felsenhahn zu fotografieren – und natürlich noch viele andere Vögel.

Auch außerhalb der Gehege entdecken aufmerksame Besucher zahlreiche Tiere. Besonders niedlich finde ich die Streifenhörnchen. Sie büxten in den 1950er Jahren aus und erobern seither den Garten auf eigene Faust.

Sind das alle Tierarten? Keineswegs. Kennt ihr den Sambischen Kleingraumull (Ansells Graumull) oder ein Bongo? Oder Asiatische Rothunde, eine stark gefährdete Wildhundart? Die lebhaften Tiere bewohnen ein großes eigenes Gehege, können aber auch ins Bärengehege wandern. Natürlich gibt es auch Seelöwen, Biber, Steinböcke, Kängurus und viele andere. Am besten ihr fahrt einfach selbst hin – es lohnt sich, zu jeder Jahreszeit.