Vortrag: Polynesien – was die Marquesas und die Osterinsel verbindet

Vortrag in Multivisionstechnik

Donnerstag, 19.10.2017, 19:00 Uhr
Bergische VHS, Auer Schulstr. 20, 42103 Wuppertal

Türkisblaues Wasser, schneeweiße Sandstrände, Bungalows im seichten Lagunenwasser … all das findet der Reisende nicht auf den Marquesas. Die Küsten sind felsig, das Meer ist rau und die Berge schroff. Die Inselgruppe der Marquesas besteht aus 14 Eilanden und liegt 1600 Kilometer nordöstlich von Tahiti. Hierher verirrt sich nur, wer in die geheimnisvollen einsamen Täler eintauchen möchte um die Landschaft zu genießen und um die moosbewachsenen Ruinen der alten Kultstätten der Ureinwohner zu besichtigen. Die meisten Inseln sind mit dichtem Urwald bewachsen und die höchste Erhebung erreicht 1232 m. Aus dem einst kannibalischen Inselvolk wurden dank der katholischen Missionare strenggläubige Christen. Erst seit 30 Jahren ist den Einwohnern wieder erlaubt ihre eigene polynesische Sprache zu sprechen, alte Tänze und Rituale zu pflegen – nur das Verspeisen von Menschen gehört nicht mehr zum Alltag.

Die Referentin bereiste vier der sechs bewohnten Inseln und flog danach weiter auf die Osterinsel. Was verbindet die Osterinsel und die Marquesas? Die Vorfahren. Heute gilt als gesichert, dass die ersten Siedler der Osterinsel von den Marquesas kamen. Im Gegensatz zu den Marquesas ist die Osterinsel bekannter – rund 50000 Touristen kommen jedes Jahr hierher. Auf dem winzigen Eiland – etwas kleiner als die Insel Fehmarn – gibt es neben den 6000 Einwohnern beinahe 900 Steinstatuen, die moais. Diese Steinkolosse ziehen seit Jahrhunderten Wissenschaftler und Touristen in ihren Bann.

In ihrem Vortrag befasst sich die Referentin ausführlich mit der Geschichte und den heutigen Bedingungen auf dieser wunderbaren Insel.

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